Lange Ultra-Läufe - ob am
Stück oder in Etappen- sind ohne einen
guten Support kaum zu schaffen. Wenn man hunderte von Kilometern laufend unterwegs
ist, dann ist eine gute Betreuung immer ein Teil des Erfolgs, beim Badwater
Ultramarathon ist sie sogar überlebenswichtig. Der Veranstalter ADVENTURE
CORPS schreibt eine Crew vor und lässt niemanden alleine starten. Die Supporter
begleiten den Läufer über die gesamte Strecke und versorgen ihn mit allem, was
er braucht: Essen, Trinken, Abkühlung, frische Kleidung, Sonnenschutz,
Blasenpflaster und Trost. Dazu fahren sie mit dem Auto immer eine Meile vor,
stoppen am Straßenrand und warten.Was am Anfang noch einfach
ist, wird von Meile zu Meile anspruchsvoller. Die lange Strecke (217km) und das
heftige Klima gehen allen an die Substanz und fordern Höchstleistungen. Über 130 Mal heißt es vorfahren, warten, versorgen, weiterfahren und das mindestens 48
Stunden ohne Schlaf.
Bei diesem Lauf vertraut der
Läufer seiner Crew sein Leben an und deshalb ist es wichtig, dass jeder seine
Rolle, seine Aufgaben und Entscheidungsbefugnisse genau kennt. Ich werde hauptsächlich
die Ernährung verfolgen und im Ernstfall entscheiden, ob weiter gelaufen wird
oder nicht, Jens wird mental coachen, teilweise (sicher begeistert) mitlaufen
und Julia als Masseurin ist Hajos physischer Coach. Überall mit anpacken, gute
Stimmung verbreiten, jederzeit etwas Eiswasser versprühen und selbst das Event in
vollen Zügen zu genießen ist für uns alle selbstverständlich.
Julia und Jens sind
erfahrene Ultraläufer und haben viel Erfahrung sowohl mit eigenen Läufen, wie
auch in der Organisation von solchen. Die wunderbare „TorTour de Ruhr“ (230 km, http://www.tortourderuhr.de ) gäbe es nicht ohne sie. Ich hätte mir
keine lieberen und engagierteren Mitstreiter vorstellen können und das alles
stimmt mich zuversichtlich und lässt die Vorfreude wachsen. Nur noch 10 Wochen
bis zum Start-Countdown....
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